Inhalt

8 Trends im mobilen Handel, die bis 2023 und darüber hinaus dominieren werden

Zuletzt aktualisiert: März 31, 2022
mobile commerce

Mobile Geräte wie Smartphones und Tablets bieten Verbrauchern und Marken gleichermaßen den Komfort, Dinge per Mausklick zu kaufen und zu verkaufen. Der mobile Handel ist eine E-Commerce-Kategorie, die aufgrund der Einfachheit der Transaktionen schnell an Popularität gewonnen hat. Und das ist kein Wunder! Mobile Geräte sind allgegenwärtig, und ihre Beliebtheit nimmt weiter zu. Hier sind die Trends im mobilen Handel, die Ihr eCommerce-Unternehmen kennen sollte.

Im Jahr 2023 wird der Umsatz im Smartphone-Einzelhandel voraussichtlich die Marke von 432 Milliarden Dollar, ein Anstieg von 148 Milliarden Dollar im Jahr 2018. Das schnelle Eindringen von Smartphones in das Leben der Verbraucher ist zweifellos die treibende Kraft hinter dem Wachstum des mobilen Handels.

Im Jahr 2021 wird die Zahl der weltweiten Smartphone-Nutzer 7,1 Milliarden, mit 5,3 Milliarden Abonnenten des mobilen Internets. Während ein Großteil des mobilen Wachstums in den letzten Jahren durch die Pandemie beschleunigt wurde, wird für die kommenden Jahre ein weiterer Anstieg dieser Zahlen vorhergesagt. Berichten zufolge wird die Zahl der weltweiten Smartphone-Nutzer weiter steigen und die Marke von 7,49 Milliarden bis 2025mit 5,7 Milliarden Mobilfunkteilnehmern.

Die USA, Indien und China sind die Top-Länder mit den meisten Smartphone-Nutzern. Die Umsatz auf dem globalen Smartphone-Markt steigt dank der schnell steigenden schnell steigenden Verkaufspreises von Mobiltelefonen.

Die mobile Wirtschaft 2023 Bericht der GSMA unterstreicht die Rolle der Mobilfunktechnologie bei der digitalen Transformation von Unternehmen und bei den Wiederaufbaustrategien von Regierungen nach der Pandemie, die Innovationen ermöglichen. Mobile Geräte werden das Leben der Verbraucher in allen Bereichen erheblich verändern, und ein Bereich, in dem dies am deutlichsten sichtbar ist, ist der mCommerce.

Der Trend wird durch die verbesserte Rechenleistung dieser drahtlosen Geräte in Verbindung mit multifunktionalen mCommerce-Anwendungen unterstützt. Laut einer Marktprognose von Mordor Intelligence wird der Markt für mobile Zahlungen von 2021 bis 2026 mit einer CAGR von 24,5% wachsen.

8 Trends, die Sie für eine effektive Mobile-Commerce-Strategie berücksichtigen sollten

Zweifellos ist das Potenzial für die mCommerce-Märkte in den kommenden Jahren enorm. Die Forschung zeigt, dass 79% der Smartphone-Nutzer haben in den letzten sechs Monaten eine Online-Bestellung über ihr mobiles Gerät aufgegeben. Diese Entwicklung wird sich fortsetzen, selbst wenn die Pandemie zurückgeht und sich die Welt öffnet, da Trends prognostizieren dass viele pandemische Verhaltensweisen – einschließlich des Online-Shoppings – auf lange Sicht bestehen bleiben werden.

Daher können Unternehmen die Chancen des mobilen Online-Shoppings nutzen, indem sie eine effektive Strategie auf der Grundlage der jüngsten Branchentrends entwickeln. Wenn Sie in einem ähnlichen Bereich tätig sind, finden Sie hier eine Liste mit acht Trends, die Sie für eine effiziente mCommerce-Strategie berücksichtigen müssen:

1. Erweiterte Realität

Augmented Reality hat sich zu einer idealen Methode entwickelt, um Online-Käufer dabei zu unterstützen, die Produkte, die sie kaufen möchten, virtuell “anzuprobieren” oder zu erleben. Marken wie IKEA nutzen Augmented Reality, um ihren Kunden die Möglichkeit zu geben, mit ihren Smartphones Bilder des Möbelkatalogs in ihr eigenes Wohnzimmer einzublenden, was den Einkauf intelligenter und persönlicher macht.

Der ”IKEA Place” des schwedischen MöbelhändlersIKEA PlatzMit der IKEA App können Kunden mit ihrem Smartphone maßstabsgetreue 3D-Modelle virtuell in ihrem eigenen Raum platzieren. Wenn ein Möbelstück gut in den Raum passt, können Sie es nahtlos über die mobile Shopping-App von IKEA kaufen.

IKEA ist nur ein Beispiel für eine Marke, die das Beste aus AR macht, um ihre Kunden beim mobilen Einkaufen zu unterstützen. Gucci, Wayfair, und Sephora haben auch in AR-Technologie investiert, um Unterhaltung und Inspiration zu bieten. Virtuelle Realität verbessert das Online-Einkaufserlebnis und hilft dabei, physische Einzelhandelsartikel mit der virtuellen Welt zu vereinen und so ein integriertes Online-/Offline-Einkaufserlebnis zu schaffen.

Und da der Markt für AR-Apps voraussichtlich 15,5 Millionen Dollar in diesem Jahr erreichen soll, ist dies ein hervorragender Zeitpunkt für Marken, in AR-Technologie zu investieren, um ihr Kundenerlebnis zu verbessern.

2. Bestellung mit einem Klick

Beim Online-Einkauf müssen Kunden wichtige Informationen zu ihrer Identität, Adresse und Zahlungsweise eingeben. Die wiederholte Eingabe der gleichen Informationen bei jedem Kauf kann zu Frustration führen und die Kaufentscheidung beeinflussen.

Es ist daher keine Überraschung, dass ein komplizierter Checkout-Prozess der Grund für 18% aller Warenkorbabbrüche. Most of the shopping carts abandoned on mobile commerce apps are due to the inconvenience of entering their vital data over a small screen.

Betrachtet man die Abbruchraten nach Gerät, so führen mobile Websites mit 97% aller Abbrüche an, gefolgt von 68% Abbrüchen auf Desktop-Websites und nur 20% Abbrüchen bei mobilen Apps. Diese Zahlen zeigen, dass die Benutzerfreundlichkeit für ein zufriedenstellendes Kundenerlebnis entscheidend ist.

Der Grund dafür, dass mobile Apps bei der Reduzierung abgebrochener Warenkörbe erfolgreicher sind als mobile Websites, liegt darin, dass Einzelhandels-Apps den Nutzern die Möglichkeit bieten, ihre Daten sicher zu speichern und so wiederholte Bestellungen zu ermöglichen, ohne jedes Mal die Zahlungsdaten eingeben zu müssen. Die Ein-Klick-Bestellung über eine Mobile Commerce App bietet den Kunden den Komfort eines problemlosen Einkaufs, da der Kaufzyklus mit nur einem Klick abgeschlossen werden kann.

Das 1-Klick-Verfahren von Amazon ist ein hervorragendes Beispiel dafür. Es bietet seinen Kunden die Möglichkeit, einen Artikel entweder in den Warenkorb zu legen oder ihn sofort zu kaufen, indem sie einfach die Kreditkartendaten (genauer gesagt die CVV-Nummer) eingeben. Dieses Merkmal hat für den eCommerce-Riesen den Ausschlag gegeben.

Jedes eCommerce-Unternehmen kann Konversionen um 35,26% steigern mit einem besseren Checkout-Design. Die Einführung des “Ein-Klick”-Verfahrens ist eine Möglichkeit, dies zu erreichen.

3. Optimierung von Websites für Mobiltelefone

Mobile Geräte haben kleinere Bildschirme, die oft nicht benutzerfreundlich sind, wenn es um die Suche und Navigation auf der Website geht. In der Vergangenheit war eine schlechte Optimierung für Mobilgeräte eine häufige Ursache für die Abwanderung von Kunden, aber mit der heutigen Aufmerksamkeit für das Design der Benutzeroberfläche (UI) gehört dies glücklicherweise der Vergangenheit an.

Marken können ihren Kundenerfolg maximieren, indem sie sicherstellen, dass sowohl ihre Website als auch ihre mCommerce-App eine gut gestaltete Benutzeroberfläche aufweisen, die eine reibungslose Suche und Navigation durch die große Vielfalt der Produkte im Katalog ermöglicht.

Ein weiterer wichtiger Bereich für die mobile Optimierung ist die Vereinfachung der mobilen Suche. Kunden bevorzugen die Suchleiste, um beim Einkaufen auf mobilen Apps und Websites nach Produkten zu suchen. Eine intelligente Website-Suche sollte implementiert werden, um die Suchergebnisse perfekt auf die Suchbegriffe abzustimmen.

Laut einer Studie zur Website-Suchanalyse von Econsultancywerden 4,63% der Konversionen von Besuchern verzeichnet, die die Suche nutzen, und sie tragen etwa 13,8% zu den Einnahmen bei.

Die schnelle Anzeige gefilterter Ergebnisse sorgt für eine großartige Benutzererfahrung (UX) auf der mCommerce-App oder -Website einer Marke und damit für höhere Konversionsraten und mehr Stammkunden.

4. Progressive Webanwendungen

Die nativen Apps der Marken sind zwar bei den Kunden sehr beliebt, haben aber auch ihre Tücken: Sie sind oft umständlich zu installieren und können eine Menge mobiler Daten für die Ausführung benötigen. Einer der Trends in diesem Jahr ist jedoch die Verwendung von progressiven Web-Apps.

Progressive Web Apps (PWAs) sind eine Technologie, die es Nutzern ermöglicht, auf ihrem Smartphone auf eine Website zuzugreifen und diese als App zu nutzen. Ähnlich wie herkömmliche Smartphone-Apps bieten PWAs den Nutzern sofortige Updates, Push-Benachrichtigungen, Offline-Zugriff und kurze Ladezeiten.

Ein gutes Beispiel für eine erfolgreiche PWA ist das Angebot von Starbucksdie es den Kunden ermöglicht, die Speisekarte des Unternehmens einzusehen und unterwegs eine Bestellung aufzugeben, selbst bei einer instabilen Internetverbindung. In dieser Hinsicht ähneln PWAs den nativen Apps, nehmen aber weniger Platz auf mobilen Geräten ein.

Die Integration von PWAs kann Marken dabei helfen, Kunden zu erreichen, indem sie schnelle, einfach zu bedienende Technologien bereitstellen, die sich wie native Apps verhalten, aber den Komfort von für Mobilgeräte optimierten Websites haben.

5. Intelligente Personalisierung

Personalisiertes Marketing hilft Kunden zu binden. Research indicates 80% der Kunden kaufen lieber bei einer Marke, die ihnen ein individuelles Erlebnis bietet. Sorgfältig geplante Personalisierungsstrategien mit der entsprechenden Erlaubnis zur Datennutzung können die Kundenzufriedenheit auf ein höheres Niveau bringen.

Marken können die Personalisierung nutzen, um sich auf die Verhaltenssegmentierung von Kunden zu konzentrieren und eine präferenzbasierte Kommunikation voranzutreiben. Indem sie das Surfverhalten ihrer Zielgruppe auf der Website aufzeichnen, können Marken die kontextbezogenen Daten der Nutzer, wie z. B. Standort und Wetter, sammeln, um eine einzigartige Botschaft für jeden Käufer zu erstellen.

Eine datengesteuerte personalisierte Kommunikation verbessert die Verkaufszahlen, da Marken auf diese Weise sicherstellen können, dass jeder Kunde zum richtigen Zeitpunkt brauchbare Informationen erhält. Eine Verbraucherumfrage durchgeführt von SmarterHQ zeigt, dass 72% der Kunden auf personalisierte Nachrichten ansprechen und 90% bereit sind, im Gegenzug Verhaltensdaten zu teilen.

6. Einkaufen mit der Stimme

Intelligente Lautsprecher und Sprachassistenten wie Googles Siri und Amazons Alexa gibt es bereits seit 2011, aber das Voice-Shopping gewinnt immer mehr an Fahrt. Es wird geschätzt, dass es auf bis zu 40 Milliarden Dollar in diesem Jahr. Das ist ein gigantischer Sprung im Vergleich zu 2 Milliarden Dollar im Jahr 2018.

Die Sprachsuche wird jetzt ausgiebig genutzt, um Produkte zu recherchieren, Bestellungen aufzugeben und die Lieferung zu verfolgen. Kunden nutzen die Sprachsuche auch, um den Kundendienst zu kontaktieren, Artikel zu prüfen und nachzubestellen.

Als 27% der Sprachsuchen auf mobilen Geräten stattfinden, ist es für Marken unerlässlich, diese Funktion in ihre mobilen Handelsanwendungen aufzunehmen. Die Bequemlichkeit des Voice-Shoppings und die schnelle Erreichbarkeit machen es zu einem bevorzugten Merkmal für die meisten Online-Einkäufer.

Die Optimierung einer mobilen Marken-App für die Sprachsuche ermöglicht es Mobilfunknutzern, hyperlokale Fragen wie “Cafés in meiner Nähe” oder “Supermärkte in meiner Nähe” zu stellen.

Dies kann auch dazu beitragen, die mobile SEO so zu optimieren, dass die App der Marke und ihre mobile Website im Tandem arbeiten, um lokale und sprachliche Suchanfragen von unterwegs problemlos zu beantworten. Wenn die Website einer Marke zum Beispiel auf Squarespace erstellt wurde, kann sie auf die SEO-Checkliste zur Identifizierung von Problemen und beheben Sie sie. Es ist auch wichtig, sicherzustellen, dass XML-Sitemaps für Website-Besucher und Suchmaschinen lesbar sind und dass Websites für mobile Geräte optimiert sind, um schnelle Ladezeiten zu gewährleisten.

7. Krypto-Zahlungen

Kryptowährungen haben einen enormen Aufschwung genommen und sind endlich den Mainstream erreicht im vergangenen Jahr. Der Markt für Kryptowährungen wird voraussichtlich einen Wert von 1,40 Milliarden Dollar im Jahr 2024. It is forecast to grow at a CAGR of 6.18% from 2019 to 2024.

Mit der Reifung der Kryptowährungen werden Blockchain-Wallets die traditionellen Zahlungsprozesse ersetzen. Immer mehr Unternehmen erwägen, ihre mCommerce-Apps mit dieser Option auszustatten, um ihr Angebot zukunftssicher zu machen. Denn immer mehr Kunden interessieren sich für Krypto-Zahlungen und die Möglichkeit, regelmäßig Transaktionen mit virtuellen Währungen durchzuführen.

Abgesehen von der offensichtlichen Übertragbarkeit sind Kryptowährungen auch mit QR-Codes kompatibel, was sofortige digitale Zahlungen problemlos macht. Weitere Gründe, warum diese Form der Währung die Aufmerksamkeit auf sich zieht, sind schnellere Transaktionen, niedrige Kosten, Anonymität und verbesserte Sicherheit.

Die Integration von APIs einer vertrauenswürdigen Kryptowährungsplattform in mobile Apps bietet Marken daher eine sichere und maßgeschneiderte Brieftasche, um mehrere Währungen weltweit und bequem zu akzeptieren.

8. Sozialer Kommerz

Ab Januar 2023, Statistiken zeigen dass mehr als die Hälfte der Welt (58,4%) inzwischen soziale Medien nutzt – das sind 4,62 Milliarden Menschen. Davon sind 424 Millionen Nutzer in den letzten 12 Monaten online gegangen. Weltweit sind es über 67% der Mobiltelefonnutzer haben soziale Medien genutzt. Angesichts dieser Zahlen ist es klar, dass soziale Medien in jede mCommerce-Strategie integriert werden sollten.

In der Vergangenheit nutzten Marken soziale Medien um Markenbekanntheit zu erzeugen und Leads zu generieren. In der heutigen Zeit ist es für Marken alltäglich geworden, über soziale Medien nicht nur zu vermarkten, sondern auch direkt zu verkaufen – daher der Aufschwung des Social Commerce.

Social Commerce hat aufgrund der Beliebtheit von visuellen Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram und TikTok und der Einfachheit der Konversionen auf diesen Plattformen enormes Potenzial. Insbesondere Facebook und Instagram bieten jetzt “Shoppable Posts” an, bei denen Marken Produkte in jedem Bild markieren und benutzerfreundliche Links erstellen können, durch die man sich durchklicken und sofort einkaufen kann.

So können Kunden ihre Lieblingsmarken auf sozialen Plattformen über ihr mobiles Gerät an einem Ort entdecken und einkaufen. Instagram Shops ist ein Beispiel für eine Social Media-Plattform, die direkt mit Unternehmen zusammengearbeitet hat, um anpassbare Schaufenster zu erstellen, in denen die Kollektionen präsentiert und Einkäufe erleichtert werden können.

Eine Studie über Shoppable Posts auf Instagram zeigt einen Anstieg von 1416% beim Traffic und 20% beim Umsatz. Das Engagement der Kunden und die konsequente Generierung von Einnahmen sichern das Wachstum dieses Trends im Jahr 2023 und darüber hinaus.

Der mobile Handel boomt

Es wird prognostiziert, dass die Branche mit der zunehmenden Verbreitung von Mobilgeräten weltweit weiter wachsen wird. Mobile Commerce ist der bequemste und effizienteste Einkaufsprozess für Kunden, die es vorziehen, online einzukaufen, egal wo sie sich gerade befinden, indem sie einfach auf den Bildschirm ihres mobilen Geräts tippen.

Daher sind Marken, die mit den Trends des mCommerce Schritt halten, am besten in der Lage, das beste Benutzererlebnis zu bieten und die Kundenbindung zu fördern. Die Umsetzung einer gut strukturierten Strategie für den mobilen Handel kann den ROI drastisch verbessern.

Autor

Optimieren Sie Ihren Support über alle Ihre Vertriebskanäle hinweg