Die Wahl einer E-Commerce-Plattform für Ihr Unternehmen kann schwierig sein. Die Auswahl ist groß, und der Vergleich von Merkmal wie Vorlagen, Vorteilen und Preisen kann überwältigend sein.
Zwei der großen Namen im Bereich des elektronischen Handels sind BigCommerce und Shopify. Bei beiden handelt es sich um browserbasierte (keine Software) Website-Baukästen, mit denen Sie gegen eine monatliche oder jährliche Gebühr physische oder digitale Produkte über Ihren eigenen Shop verkaufen können. Wenn Sie online verkaufen, brauchen Sie natürlich eine Plattform, auf der Sie Ihre Produkte bewerben und verkaufen können, daher sind E-Commerce-Plattformen wie diese die ideale Lösung.
Das Problem ist, dass den meisten Menschen der Gedanke, eine Website zu erstellen, Angst macht. Da ist das Design zu berücksichtigen, dann die Programmierung, das Hochladen und all die anderen beängstigenden Aufgaben, die Webdesigner in ihrer Alltagssprache verwenden.
Die meisten von uns wissen nicht, was HTML ist und was JavaScript, oder was CSS ist und was Plugins sind! Das Tolle an E-Commerce-Plattformen wie BigCommerce und Shopify ist, dass Sie buchstäblich eine Vorlage auswählen, Ihre Produkte hochladen, Ihre Preise hinzufügen und schon können Sie loslegen.
Nun, so sollte es in der Theorie funktionieren. Sicher ist jedoch, dass Sie, selbst wenn Sie ein kompletter Neuling oder Nicht-Techniker sind, definitiv keinen erfahrenen Webdesigner benötigen.
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Was ist der Unterschied zwischen BigCommerce und Shopify?
Betrachten wir zunächst diese beiden E-Commerce-Plattformen im Überblick, denn theoretisch bieten sie beide genau das gleiche Endergebnis – eine funktionale Website.
Sie scheinen in der Tat ähnliche Preispunkte und Merkmal zu haben. Wenn Sie jedoch etwas genauer hinsehen, werden Sie feststellen, dass BigCommerce eher auf größere Online-Shops und Marken ausgerichtet ist, während Shopify besser für kleine Unternehmen, Boutique-Shops oder Dropshipping geeignet ist. Dies ist jedoch nur ein allgemeiner Überblick.
Die Wahl Ihrer E-Commerce-Plattform sollte nicht nur von der Größe Ihres Unternehmens oder einem bestimmten Preis abhängen. Um eine fundierte Entscheidung zu treffen, müssen Sie auch andere Faktoren wie Merkmal, Zahlungsgateways, SEO-Optionen, Designvorlagen sowie Preise und Gesamtwert berücksichtigen.
Berücksichtigen wir also diese Punkte, wenn wir einen Vergleich zwischen BigCommerce und Shopify anstellen und Ihre E-Commerce-Plattform auswählen.
BigCommerce vs. Shopify: Preisgestaltung
Wenn Sie BigCommerce mit Shopify vergleichen, ist es nicht überraschend, dass die monatlichen oder jährlichen Kosten eine große Rolle bei Ihrer Entscheidung spielen werden. Der Gewinn ist schließlich entscheidend für den Erfolg Ihres E-Commerce-Geschäfts, und Sie wollen den besten Wert erhalten. Vor allem, weil Sie wahrscheinlich neben Ihrer E-Commerce-Plattform auch für andere Tools und Anwendungen bezahlen werden.
Die gute Nachricht ist, dass sowohl BigCommerce als auch Shopify neben ihren kostenlosen Testversionen eine Reihe von Paketen anbieten. BigCommerce bietet nur 15 kostenlose Tage im Vergleich zu Shopify’s 90-Tage-Angebot.
Die Preise von BigCommerce beginnen bei 29,95 $ für den Standardplan, was in etwa dem 29 $-Angebot von Shopify für den Basic-Plan entspricht. Sowohl BigCommerce als auch Shopify bieten dann Pläne an, die auf etwa 79 $ und dann auf 299 $ für die Pro- oder Advanced-Pakete steigen. Wie Sie sehen können, gibt es nur sehr geringe Unterschiede in der Preisgestaltung, was Ihnen die endgültige Entscheidung erleichtern kann, da Sie sich sowohl auf das Preis-Leistungs-Verhältnis als auch auf die angebotenen Merkmal stützen können.
Die Preispläne von BigCommerce beginnen bei 29,95 $.
Die Preispläne von Shopify beginnen bei 29 US-Dollar pro Monat.
Wenn Sie sich die Preise ansehen, vergessen Sie nicht, dass Sie weitere Gebühren einkalkulieren müssen. Shopify bietet Ihnen zwar die Möglichkeit, seinen eigenen Zahlungsprozessor kostenlos zu nutzen, doch ist dieser nur in 11 Ländern verfügbar. Wenn Sie einen Drittanbieter-Zahlungsabwickler verwenden, berechnet Shopify Ihnen eine Gebühr von 0,5 % bis 2 % für jeden Verkauf (zusätzlich zu den Gebühren Ihres Zahlungsabwicklers).
BigCommerce berechnet zwar nicht pro Transaktion, setzt aber Verkaufslimits fest, und sobald Sie 50.000 pro Jahr erreichen, müssen Sie Ihr Paket aufrüsten und die höhere monatliche Gebühr bezahlen.
Kurz und bündig: Die Preisgestaltung ist bei beiden E-Commerce-Plattformen ähnlich, und obwohl es einige Unterschiede in Bezug auf das gibt, was Sie bekommen oder wofür Sie möglicherweise extra bezahlen müssen, halten sich die beiden ziemlich gut die Waage.
BigCommerce vs. Shopify: SEO
Dies ist sehr wichtig. Wenn Ihre Kunden Sie nicht finden können, werden Sie auch keine Produkte verkaufen. Es ist Ihre SEO (Search Engine Optimization), die dafür sorgt, dass Sie online sichtbar sind. Die gute Nachricht ist, dass sowohl BigCommerce als auch Shopify verstehen, dass dies wichtig ist.
Shopify erlaubt jedoch nicht die Bearbeitung Ihrer URLs, was Ihren Aufstieg in den Google-Suchergebnissen behindern kann. BigCommerce hingegen ermöglicht eine vollständige Bearbeitung, was Ihnen einen potenziellen Vorteil in Bezug auf SEO verschafft.
BigCommerce hat auch Accelerated Mobile Pages (AMP) automatisch für seine Vorlagen aktiviert. Dies ist ein weiteres Plus für die Suchmaschinenoptimierung, da die Kunden Ihre Website auf ihren mobilen Geräten deutlich sehen können. Shopify hat diese Funktion nicht integriert – Sie benötigen eine App.
Laut einer Untersuchung von WebFX übertrifft BigCommerce SEO Shopify, wobei die Website-Rankings für Shops, die BigCommerce verwenden, im Durchschnitt höher sind.
Ein weiteres wichtiges Merkmal für die Suchmaschinenoptimierung ist Ihr Blog. Sie benötigen eine Blog-Seite, um Inhalte zu veröffentlichen, die in Suchmaschinen organisch ranken. Sowohl BigCommerce als auch Shopify bieten eine Blog-Funktion an, obwohl beide ziemlich einfach sind.
Kurz und bündig: BigCommerce schneidet bei der Suchmaschinenoptimierung einfach deshalb besser ab, weil es flexibler ist als Shopify mit editierbaren URLs und integriertem AMP.
BigCommerce vs. Shopify: Funktionen, Apps und Integrationen
Es gibt zu viele, um sie einzeln zu erläutern, aber wie zu erwarten, verfügen beide Plattformen über alle Merkmal. Sie können eine unbegrenzte Anzahl von Produkten verkaufen (bedenken Sie jedoch, dass Sie bei BigCommerce Verkaufslimits haben), Kreditkartenzahlungen abwickeln, Ihre Lagerbestände verwalten, Bewertungen sammeln, Ihre Produkte vermarkten und so weiter.
Erwähnenswert sind einige der nützlichen und notwendigen Merkmal, die auf jeder E-Commerce-Plattform verfügbar sind.
Geschenkkarten und Rabattpreise
Wahrscheinlich werden Sie irgendwann in Erwägung ziehen, Geschenkkarten, Sonderrabatte oder eine Preisstaffelung anzubieten. BigCommerce bietet all diese Dinge integriert. Auch bei Shopify benötigen Sie, wie bei vielen anderen Merkmal, eine App.
Erweiterte Suchfunktion
Wenn Sie planen, Ihr Inventar zu vergrößern und Hunderte von Produkten zu verkaufen, verfügt BigCommerce standardmäßig über eine erweiterte Suchfunktion für Ihre Website, die Shopify nicht bietet. Mit anderen Worten: Käufer können leicht nach bestimmten Produkten suchen, wenn Ihre Website mit BigCommerce aufgebaut ist. Bei Shopify ist das vielleicht schwieriger – aber gerade deshalb ist Shopify besser für kleinere Unternehmen geeignet.
Apps
Sie haben bereits viel darüber gehört, dass bei Shopify “Apps” erforderlich sind. Das liegt daran, dass Apps die wichtigste Möglichkeit sind, zusätzliche Funktionen in Ihren Shopify-Shop zu integrieren. Shopify bietet über 2000 Apps und Integrationen im Vergleich zu BigCommerce mit mehr als 500. BigCommerce ist jedoch nicht so sehr auf die Notwendigkeit von Apps angewiesen, sondern hat viele Merkmal bereits integriert.
Synchronisierung mit anderen E-Commerce-Plattformen
Die gute Nachricht ist, dass Sie, wenn Sie bereits einen Amazon- oder eBay-Shop haben, diesen entweder mit BigCommerce oder Shopify (ohne App) oder mit beiden synchronisieren können, sodass Sie Ihre Konten reibungslos integrieren und alles über ein einziges Dashboard verwalten können.
Dropshipping
Da das Dropshipping-Modell keine Anzeichen einer Verlangsamung zeigt, ist dies eine wesentliche Funktion für viele E-Commerce-Unternehmen und Shopify zeichnet sich hier aus. Es gibt Integrationen für Doba, Oberlo, AliExpress und Inventory Source. Wenn Sie sich für BigCommerce entscheiden, erhalten Sie leider keine Dropshipping-Integrationen.
Kurz und bündig: Shopify verfügt über eine größere Anzahl von Apps, allerdings kann die Suche nach der am besten geeigneten App und das Hinzufügen derselben mühsam werden. BigCommerce hat mehr integrierte Merkmal und bietet keine Dropshipping-Optionen. Insgesamt bieten beide jedoch auf unterschiedliche Weise adäquate Integrationen, und welche davon am besten geeignet ist, hängt von Ihren individuellen Anforderungen ab.
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BigCommerce vs. Shopify: Gestaltung
Die Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit Ihrer E-Commerce-Website sind zwar von entscheidender Bedeutung, aber sie muss auch gut aussehen.
Sowohl BigCommerce als auch Shopify verfügen über ein umfangreiches Angebot an modernen, reaktionsfähigen und anpassbaren Designthemen, darunter auch kostenlose, in verschiedenen Kategorien. Premium-Themen können bei Shopify bis zu 180 $ und bei BigCommerce bis zu 235 $ kosten.
Kurz und bündig: Wenn Sie ein kostenloses Theme suchen, gibt es keinen wirklichen Unterschied zwischen BigCommerce und Shopify. Wenn Sie sich für ein Premium-Theme entscheiden, müssen Sie bei BigCommerce mehr bezahlen.
BigCommerce vs. Shopify: Transaktionsgebühren und Zahlungs-Gateways
Unabhängig davon, welche E-Commerce-Plattform Sie verwenden, wird häufig ein bestimmter Prozentsatz Ihres Umsatzes als Transaktionsgebühr erhoben. BigCommerce ist anders. Bei allen Tarifen werden keine Gebühren erhoben.
Shopify berechnet ebenfalls 0 %, aber es gibt einen Vorbehalt. Sie müssen Shopify Payments verwenden, um Kartentransaktionen zu verarbeiten, und nicht ein Zahlungs-Gateway eines Drittanbieters. Für den Shopify-Basistarif fallen Transaktionsgebühren in Höhe von 2 % an, und wenn Sie Ihren Sitz außerhalb eines der 11 Länder haben, die zur Nutzung von Shopify Payments berechtigt sind, müssen Sie Transaktionsgebühren zahlen. Diese Länder sind:
- Australien
- Österreich
- Kanada
- Dänemark
- Deutschland
- Hongkong SAR China
- Irland
- Italien
- Japan
- Die Niederlande
- Neuseeland
- Singapur
- Spanien
- Schweden
- Vereinigtes Königreich
- Vereinigte Staaten (Shopify Payments ist für US-Territorien außer Puerto Rico nicht verfügbar)
Neben den Transaktionsgebühren sind auch die Kreditkartengebühren zu beachten. Dies sind die Gebühren, die von dem Unternehmen erhoben werden, das die Software zur Verarbeitung der Kartenzahlungen Ihrer Kunden bereitstellt. Diese Gebühren liegen in der Regel zwischen 2,2 % und 2,9 % pro Transaktion.
Kurz und bündig: Wenn Sie sich für Shopify entscheiden und Shopify Payments verwenden können, ist das großartig, da Sie nur Ihre Kreditkarten-Transaktionsgebühren zu berücksichtigen haben und dies die beiden E-Commerce-Plattformen auf eine Stufe stellt, da BigCommerce keine Gebühren für seine Pläne erhebt. Wenn Sie außerhalb der Shopify Payments-Grenzen liegen, können sich Ihre Transaktionsgebühren fast verdoppeln.
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BigCommerce vs. Shopify: Benutzerfreundlichkeit
Wenn es um die Benutzerfreundlichkeit geht, haben beide Plattformen relativ einfach zu bedienende Schnittstellen. Vor allem aber, wenn Sie einen “Drag-and-Drop”-Builder lieben, bietet BigCommerce dies, Shopify leider nicht. Aber auch dann ist es nicht schwierig, die Plattform zu nutzen.
Der Kundendienst ist für Sie wahrscheinlich von großer Bedeutung, damit Sie sicher sein können, dass Sie sich an den Kundendienst wenden können und bei Bedarf umgehend eine Antwort erhalten. Sowohl BigCommerce als auch Shopify bieten zahlreiche Support-Optionen, wie Sie es erwarten würden, und die Qualität des Supports ist bei beiden umfassend. Sie erhalten Optionen wie 24/7-Live-Chat, E-Mail- und Telefon-Support.
Kurz und bündig: Abgesehen von der fehlenden “Drag-and-Drop”-Option von Shopify sind diese beiden E-Commerce-Plattformen einfach zu bedienen und verfügen über solide Support-Systeme.
Die wichtigsten Vor- und Nachteile von BigCommerce gegenüber Shopify
BigCommerce
BigCommerce ist eine führende E-Commerce-Plattform und einfach zu bedienen. Es ist ideal für Unternehmen, die skalieren wollen, da es sich perfekt für den Verkauf großer Mengen von Produkten eignet. Es ist auch eine gute Wahl für Neueinsteiger, da keine technische Erfahrung erforderlich ist, oder für alle, die bereits ein stationäres Geschäft haben und online expandieren möchten.
Profis
- 15 Tage kostenlos testen
- Einfacher Einsatz nach dem Auspacken
- SEO-Tools machen Marketing einfach
- Warenkorbabbruch sorgt für weniger verlorene Kunden
- Versandangebote in Echtzeit
- Geschenkkartenfunktion verfügbar
- Mobilfreundlich
- Erschwinglich
- Inklusive SSL-Zertifikat
- AMP-fähig
Nachteile
- Weniger Integrationen und Anwendungen
- Verkaufsbeschränkungen
Shopify
Wie BigCommerce ist auch Shopify eine führende E-Commerce-Plattform, die es angehenden Unternehmern ermöglicht, ohne technische Vorkenntnisse einen Online-Shop zu eröffnen. Es ist einfach, benutzerfreundlich und verfügt über eine große Anzahl von Merkmal, die es zu einem ausgezeichneten Ausgangspunkt für Neulinge machen, die ein Online-Geschäft mit sehr geringen Kenntnissen starten möchten.
Profis
- Kostenlose 90-Tage-Testversion
- Einfaches Einrichten nach dem Auspacken
- Keine Verkaufsbeschränkungen
- Flexible Merkmal
- Erschwinglich
- Zugang zu E-Commerce-Tools und -Anwendungen
- Mobilfreundlich
- Kostenlose Shopify-Zahlungen
- Inklusive SSL-Zertifikat
- AMP-fähig
Nachteile
- Bei der Nutzung eines Drittanbieters fallen Transaktionsgebühren an.
- Im Basistarif nicht verfügbare Berichte
- Anwendungen von Drittanbietern erforderlich
- Fehlende Merkmal
Abschließende Überlegungen
Leider gibt es keinen eindeutigen Gewinner zwischen BigCommerce und Shopify, da beide einen Mehrwert bieten, und die letztendliche Entscheidung hängt von Ihren persönlichen Vorlieben ab. Mit beiden können Sie so gut wie nichts falsch machen, aber berücksichtigen Sie bei Ihrer endgültigen Entscheidung auch die Merkmal, auf die Sie nicht verzichten können.